Wenn das international führende Wirschaftsmagazin economist dem Klimawandel einen „special report“ widmet, heisst das viel.
The uncertainty surrounding climate change agrues for action, not inaction argumentiert der lesenswerte Leitartikel
The technological and economic aspects of the problem are, thus, not quite as challenging as many imagine. The real difficulty is political. Climate change is one of the hardest policy problems the world has ever faced.
Dabei stehen wir erst am Anfang.
In Österreich wächst der fossile Energieverbrauch, die CO2 Emissionen steigen weiter, und in China werden jedes Jahr Kohlekraftwerke errichtet, welche der Kapazität ganz Englands entsprechen.
Wir stehen erst am Anfang, und die Folgen sind schon spür – und sichtbar.
Der Vernagtferner (Ötztaler Alpen) von der Kreuzspitze (3.455 m) aus aufgenommen.Quelle:
Klimawandel, in Bergauf, der Zeitung des Alpenvereins
Vielleicht gelingt es uns in den verbleibende drei Wochen des Wahlkampfes klarzumachen, warum eine grundlegende Energiewende so elementar ist.
Nochmals der economist:
Climate change is one of the hardest policy problems the world has ever faced.
2 Gedanken zu “climate change argues for action”
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http://www.KLIMAWANDEL.com Klimaexperten warnen seit langem vor den Folgen der durch den
zunehmenden Ausstoß von Treibhausgasen hervorgerufenen
Erderwärmung und bringen diese Ereignisse damit in Verbindung.
Dies ist aber erst der Anfang!
Befürchtet werden auch unumkehrbare und plötzlich eintretende
Klimaänderungen mit nicht absehbaren Folgen.
In der zweiten Hälfte des 20stem Jahrhundert haben Naturkatastrophen
auf der Nordhalbkugel um 2 bis 4% zugenommen. Seit Ende der 60er
Jahre hat die Schneedecke auf unserem Planet um 10% abgenommen.
Die sommerliche Eisdicke in der Arktis hat seit den 50er Jahren um 40%
abgenommen. Das Szenario eines Klimawandels ist ebenso bedrohlich wie
real. Der Zusammenbruch des Golfstrom, in dessen Folge sich die
nördliche Halbkugel deutlich abkühlen wird. Und wenn das Wetter kippt,
so die Vorhersage einer Pentagon – Studie, werden Kriege um die
Vorräte Erdöl, Wasser und Lebensmittel die Geschichte
unseres Planeten bestimmen
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Die Artikelserie im Economist ist die ausgewogenste und nüchternste Abhandlung zu dem Thema, die ich jemals in einem fürs „allgemeine Publikum“ bestimmten Nachrichtenmagazin gelesen habe. Ich glaube und hoffe, dass so eine Herangehensweise an die Thematik mehr bringen kann als die 999. Wiederholung von Dooms Day Szenarien. Und der Economist bringts auf den Punkt, wenn er meint, dass man die vergleichsweise geringe „Versicherungsprämie“ im Angesicht von zwar eher unwahrscheinlichen, aber eben auch nicht gänzlich unrealistischen Worst-Case-Szenarien wohl besser bezahlen sollte…
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